Am Montag erscheint deine Folge bei der Landfrauenküche im Fernsehen.
Bist du denn schon aufgeregt?
Naja, wir in der Familie haben die Folge ja schon tausend Mal gesehen. Aber auf die Reaktionen der Zuschauer:innen bin ich schon sehr gespannt! Die anderen Teilnehmerinnen dieser Staffel haben mich schon vorgewarnt: Nach der Ausstrahlung soll es wohl richtig abgehen! Insgesamt finde ich die Folge sehr gelungen, das Team vom BR hat großartige Szenen zusammengeschnitten, auch wenn ich mir die ein oder andere Sequenz, beispielsweise von unserem Hofladen, noch dazu gewünscht hätte.
Wie bist du zu dem Platz in der neuen Staffel gekommen?
Tatsächlich ist meine Schwiegermutter ein großer Fan der Serie und mein Mann und ich haben schon vor einigen Jahren mal darüber nachgedacht, dass es toll wäre, in der Sendung irgendwann dabei zu sein. Im letzten Jahr kam dann unser jüngster Sohn Kilian zur Welt, deshalb war das Thema TV-Sendung für uns erstmal aus der Welt. Im Februar diesen Jahres kam dann wie aus dem Nichts der Anruf von der BR-Redaktion. Zuerst habe ich direkt verneint, aber mein Mann war schnell Feuer und Flamme. Und jetzt steht meine Folge kurz vor der Ausstrahlung…
Wie war es für dich, zum ersten Mal für’s Fernsehen vor der Kamera zu stehen?
Am Anfang habe ich mich schon gefragt, was da wohl alles auf mich zukommt. Der erste Drehtag ist mir noch gut in Erinnerung geblieben: Die Szenen im Bus haben wir ganz zu Beginn gedreht und wir Mädels sollten uns eigentlich nicht unterhalten, damit die einzelnen Storys auch für uns ein Highlight bleiben. Das hat sich aber im Lauf der Zeit komplett gedreht – alle Sieben haben ähnliche Interessen, wir haben teils Kinder im selben Alter, da findet man sich schnell auf der gleichen Wellenlänge! Die Drehphasen waren immer eine sehr intensive Zeit, wir waren zum Teil von morgens um 9 bis nachts um 2 oder 3 Uhr unterwegs. Im Hotel haben wir uns immer schon am Vorabend getroffen und sind auch erst nach dem Frühstück am letzten Tag abgereist.
Welche Herausforderungen hast du während der Zeit gemeistert, konntest du auch etwas dazulernen?
Mein jüngster Sohn Kilian war immer mit mir am Set. Wie es der Zufall wollte, kränkelte er während der Drehphase auf unserem Hof und somit mussten alle noch mehr Rücksicht nehmen und Abläufe wurden oftmals spontan abgeändert. Das gesamte Team vom BR war aber stets verständnisvoll und wir waren am Ende wie eine Großfamilie, haben gemeinsam gegessen und viel Spaß gehabt. Schlussendlich habe ich bei der Landfrauenküche neue Freundschaften geschlossen und wir haben als Familie ein ganz neues Abenteuer erleben dürfen.
Du kochst ein leckeres Drei-Gänge-Menü für deine Kolleginnen. Wieso hast du dich genau für diese Zubereitung entschieden?
Mir war vor allem wichtig, dass alle Zutaten von unserem Hof sind und ich möglichst alle unsere Produkte in das Menü einfließen lassen kann. Zur Vorspeise habe ich eine Zupffleischvariation zubereitet, weil ich so unsere beiden Fleischarten am Hof kombinieren konnte. Auch für Vegetarier hatte ich in jedem Gang eine Alternative geboten. Als Hauptspeise gab es für die Landfrauen Rindsrouladen auf Ofenkartoffeln. Für den letzten Gang habe ich mir etwas Besonderes einfallen lassen: Rund 4 Monate habe ich getüftelt, um das perfekte Dessert zu kreieren. Mit möglichst wenig Sahne und dem Maximum an Milch habe ich Zweierlei Eis in den Sorten Joghurt und Stracciatella serviert. Auch den Joghurt habe ich dabei selbst gemacht.
Liebe Franzi, wir sagen vielen Dank für deine Zeit! Wir freuen uns schon auf die Ausstrahlung deiner Folge!